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Der Gärtner kümmert sich um die Pflanzen, tut alles, damit sie sich wohlfühlen, wohlhabend sind und schnell wachsen.
Apg 15,16: Danach werde ich wiederkommen und das zerfallene Zelt Davids wieder aufbauen; ich werde wieder aufbauen, was abgerissen wurde. Ich werde es wiederherstellen
Das Video lädt den Betrachter ein, sich an der Schönheit eines gewöhnlichen Stücks Textil zu erfreuen. Es ist wie ein Buch aufgebaut – Schichten von Textil werden wie Seiten durchgeblättert.
Das Video “Land des Glücks” handelt von der Suche nach dem eigenen Zuhause. Es beginnt mit dem Auffinden des Ortes. Es folgt die Rückgewinnung des Raumes – das Abstauben und Beseitigung des Mülls der Vorbesitzer, das Einbringen der eigenen Ordnung und des eigenen Besitzes. Und dann wird der Ort zu einem Zuhause, bis man die Sachen packt und ihn für einen neuen Platz verlässt. Das Land des Glücks ist der Ort, den wir suchen, bis wir ihn finden/nicht finden oder ihn vielleicht selbst erschaffen.
… es gibt Lektionen über Treue und Gerechtigkeit, die uns durch den Zufall und durch die Menschen, denen wir zufällig begegnen, vermittelt werden. Alles ist in allem. (Fernando Pessoa: Das Buch der Unruhe)
Die animierte Stilllebenkomposition porträtiert die so genannte “Self-Care” Community, die sich online rund um bestimmte ästhetische und Lifestyle-Entscheidungen gebildet hat. Die Künstlerin hat Objekte gesammelt, die diese Gemeinschaft visuell repräsentieren, und sie in schreinartigen Kompositionen angeordnet.
Eine weiße Linie oszilliert endlos, so dass der Bildschirm von Schwarz zu Weiß und dann von Weiß zu Schwarz wechselt.
Die animierte Stilllebenkomposition porträtiert die so genannte “Self-Care” Community, die sich online rund um bestimmte ästhetische und Lifestyle-Entscheidungen gebildet hat. Die Künstlerin hat Objekte gesammelt, die diese Gemeinschaft visuell repräsentieren, und sie in schreinartigen Kompositionen angeordnet.
Der Mensch neigt immer dazu, jede Art von unerwarteten Veränderungen in seinem Leben zu vermeiden, selbst wenn er sie will – es ist immer ein schmerzhafter und unangenehmer Prozess, der von einer Woche bis zu einem Jahr oder sogar länger dauern kann. Was wäre, wenn uns jemand die Möglichkeit gäbe, zu beobachten, wie sich unsere eigene Wohnung in Asche verwandelt? Vielleicht könnte das dem Ganzen eine andere Qualität geben.
Das Video visualisiert die elektrische Energie, die von einer mikrobiellen Brennstoffzelle (MFC) in einem Zeitraum von sieben Monaten, von September 2014 bis März 2015, im Freien erzeugt wird. Die Arbeit ist Teil der Biotricity-Projektreihe, einem laufenden Kunst- und Wissenschaftsforschungsprojekt, das die Dynamik lokaler Ökosysteme erforscht, um die erneuerbaren Energienetze der Zukunft zu entwerfen.
Atmospheric Forest ist ein Video, das die komplexen Beziehungen zwischen einem Wald, dem Klimawandel und der Atmosphäre visualisiert. Es ist das Ergebnis eines dreijährigen künstlerischen Forschungsprojekts über den Pfynwald, einen alten alpinen Nadelwald.
Das Video befasst sich mit unseren Beziehungen zu Natur und Technik, biologischen und sozialen Systemen, der Welt des Menschen und der Mikroorganismen. Die MFC (Microbial Fuel Cell)-Technologie erzeugt elektrische Energie mit Hilfe von Mikroorganismen – Bakterien, die im Boden, in Teichsedimenten oder in Abwässern vorkommen.
Im Spiel lernen Kinder soziale Regeln. Indem sie spielerisch einen Unfall verursachen, verstehen sie die ernste Realität des Unfallgeschehens.
Nach und nach kommen Ringe, Halsketten, Perlen, Broschen, Armbänder und Uhren aus einer Schmuckschatulle zum Vorschein. Eine alte Dame nimmt ihren Schmuck heraus, berührt und untersucht jedes Stück, versucht, einige der Dinge anzulegen. Diese taktile und visuelle Untersuchung kann in ihrem Gedächtnis Ereignisse und Gefühle hervorrufen, die mit jedem Stück verbunden sind. In manchen Fällen tut es das, in anderen vielleicht schon nicht mehr.
Seit meiner Kindheit hatte ich den Verdacht, dass die Dinge um mich herum ihr eigenes Leben, ihre Erinnerungen, Gefühle und Wünsche haben, sich bewegen und miteinander kommunizieren können, sobald man sich abwendet.
Diese Landschaft mit einer Bank im Wasser ist trotz ihrer Absurdität ein Ort, an dem man Ruhe finden kann. An diesem Ort, an dem man im Rhythmus der ankommenden Wellen Teil der Natur wird, würde man nicht an Wasser als eine starke Kraft denken, die Chaos und Zerstörung bringen kann.
Babylon wurde in Moskau in der extremen Hitze des Sommers 2010 gedreht. Halbnackte Bauarbeiter errichten ein mehrstöckiges Gebäude. Sie sind Migranten aus den Ländern, die vor der Perestroika Sowjetrepubliken waren. Ihre Eltern sprachen Russisch, aber diese Jungs sprechen nur ihre Muttersprachen. Sie arbeiten für eine gemeinsame Sache, verstehen sich aber nicht und können sich nicht verständigen.
Die Arbeiter von Fischfabriken erinnern mit ihren robusten, weißen Stiefeln und den Haarnetzen an Menschen in Quarantäne. Der Fischereiarbeiter erscheint wie ein Samurai mit gezogenem Schwert; ein perfekter Archetyp der psychologisierten Männlichkeit.
Eine Frau, ein Mann und ein Kind bewegen sich in der Abgeschiedenheit einer Wildnis, in einem Sumpfland mit schwankendem Boden. Die Rituale moderner Zeitgenossen erscheinen als absurde Versuche, in der Einöde zu überleben. Es kommt eine Stimmung auf, die zwischen Vorzeit und Postapokalypse schwankt.
Wenn das Leben zu viel wird, um es zu ertragen, solltest du dich in ein Loch in der Erde legen und jemanden bitten, dich zu begraben. Verbringe einige Zeit darin und sauge die Energie der Erde auf. Wenn du herauskriechst, nimmst du einen neuen Namen an und lebst weiter, als ob nichts geschehen wäre.
Ein Schatten bewegt sich in regelmäßiger Folge über die Bäume am Waldrand. Eine Frau geht durch das Bild und wird rhythmisch vom Schatten getroffen. Diese Referenzfigur ist Maßstab des idyllisch-romantischen Bildes, das auf eine Wirklichkeit außerhalb seiner eigenen Grenzen verweist.
Menschen in Tokyo haben häufig eine lange Fahrt zwischen Arbeit und Wohnung. Sie sind übermüdet und nutzen die Zeit in der Metro, um ihren Schlaf nachzuholen.
Die Straßenkreuzung in Shibuya wird pro Ampelphase von bis zu 15.000 Menschen überquert. Da es sich aber um eine sogenannte „Alle-Gehen-Kreuzung“ handelt, entsteht ein klarer, sinnfälliger Rhythmus – der Puls der Großstadt.
Die Tapete an der Wand quillt langsam auf und schmilzt dann weg. Die Farbe des geschmolzenen Musters füllt den Raum nach und nach aus. Dies ist kein computergenerierter Spezialeffekt, die Wand mit dem schmelzenden Muster war echt. Die Kombination aus dem Raum und dem One-Shot-Video gibt dem Betrachter das Gefühl, als würde die “Wand” schmelzen. Die Farbe wird zur Materialität, von 2D zu 3D, und dringt in den Raum ein, als wolle sie beweisen, wie ungenau unsere Augen die Welt jeden Tag betrachten… Die “Wand”, die unseren Raum konstruiert, schmilzt, der Raum selbst schmilzt.
Der Film basiert auf einem realen Ereignis und wird mit Laiendarstellern an den Originalschauplätzen nachgestellt, wobei bewusst mit der Zweideutigkeit zwischen einem dokumentarischen Modus und einem inszenierten Ereignis gespielt wird.
Auf verlassenen Planeten und verlorenen Posten, auf Umlaufbahnen um das Nichts: Der grüne Riesenkopf und die Schneemänner, die Rucksack- und Radmenschen, die algenbedeckten, goldenen, schwitzenden Gestalten, die schneckenartigen, insektenartigen, eng umschlungenen Kreaturen aus Marc Aschenbrenners Kosmos bewegen sich in unbestimmten Räumen.
Eine Frau hält ein Buch in ihren Händen, das ihr Gesicht verdeckt. Im Fenster hinter ihr zieht monoton eine Landschaft vorbei. Beim Einschlafen fällt das Buch auf den Boden.
Eine Figur in einem abgedunkelten Raum, die sich scheinbar von unten fotografiert. Dann eine Nahaufnahme, die einem Raster überlagert ist: Sie steckt ihr langes Haar hoch, während sich ein Lichtstreifen über die Glasscheibe eines scheinbar gewöhnlichen Scannergeräts nach oben bewegt. Ist das immer noch sie, die wir auf dem Bildschirm des Scanners sehen, oder ist es die Reflexion einer Videowiedergabe?
Aichmophobie ist die Angst vor scharfen Gegenständen wie Messern oder Nadeln. Die gängigste Behandlung der Aichmophobie ist die Expositionstherapie, d. h. man setzt sich langsam dem Objekt der Angst aus, bis man desensibilisiert ist.
Der Schleier von Scheherazade, die Ambivalenz und der Reiz von Verstecken und Sichtbarmachen
Der Film dokumentiert den kontinuierlichen Flug einer Brieftaube über der Stadt Nizza, Frankreich. Entlang der Küste abgesetzt, fliegt die Brieftaube, an der eine Minikamera befestigt ist, den ganzen Weg zurück ins Hinterland.
Viscum album, die Mistel, war die Zauberpflanze der Druiden und wird in Lettland auch “Windbesen” oder “Windbesen” genannt. Zur Sommersonnenwende schnitt der Hauptpriester sie mit einer goldenen Sichel/einem goldenen Messer/einem goldenen Schwert von der Eiche/Birke/Kiefer ab. Die Mistel fiel auf ein schneeweißes Tuch, das von zwei bis vier Jungfrauen gehalten wurde. Nach Ansicht der Druiden konnte die Pflanze jedes Leiden heilen.
Als ich an der Nordseeküste spazieren gegangen bin, habe ich gemerkt, dass alle Menschen langsam liefen und nach unten gesehen haben. Sie haben am Strand Bernstein gesucht. In der Stadt gab es ähnliche Situationen. Sie schauten nach unten und suchten nach etwas in ihrem Handy. Ich dachte, dass Sie leblos und wie wandernde Zombies aussehen. In dieser Video-Performance habe ich versucht, am Strand und durch die Stadt Kiel zu gehen, während ich einen unsichtbaren Drachen steigen ließ. Wenn man mit einem Drachen spielt, muss man die Hand in den Himmel heben und nach oben sehen. Es war, als ob ich nach etwas im Himmel suchen würde.
Das ist eine Kamishibai Performance und die Geschichte von „Orange und Schwarz“. Der Hauptcharakter „Tashi“ läuft im Winter von Alfter der Sonne nach. ※Ein Kamishibai ist ein tragbares, aus Japan stammendes Erzähltheater. Das Kamishibai ist ein Holzkasten, in dessen Bühnenrahmen nacheinander Bilder geschoben werden und gleichzeitig eine Geschichte dazu erzählt wird.
Der Winter in Alfter, wo ich wohne, ist außergewöhnlich dunkel. Ich fühlte mich unbewusst von den sonnigen Orten angezogen. Im dieser Arbeit fing ich an, mich in eine Amsel zu verwandeln.Die Amsel ist ein heimischer Vogel mit leuchtend orangefarbenem Schnabel und pechschwarzem Körper. Sie läuft auch im Winter draußen herum. Es sah aus, als würde die Nacht der Sonne nachlaufen, aber der Abstand wurde niemals kürzer. Ich laufe mit meinem Schnabel in Winter Alfter weiter. Ich vertraute darauf immer nah zur Sonne zu gehen.
Dies ist ein Gemeinschaftswerk von Junya Fujita und Kiki Park. Wir haben uns vor dem 76er Denkmal, einem Kriegerdenkmal am Hamburger Dammtor gegenseitig gemoshed. Danach habe ich diesem riesigen Bild die Prosa von Kikis täglichem Tagebuch hinzugefügt.
Die Quelle dieses Textes ist von einem Wettervorhersagestein, den ich zufällig auf der Straße gefunden habe. Die Dreharbeiten fanden in der Umgebung der beiden Gebäude des Deutschen Wetterdienst in Hamburg statt.
Die Kamera als Distanzen überbrückendes Auge unserer Spezies wird in Territorien getragen, die die Menschen verlassen haben – oder niemals erreicht.
Ich habe wandernde Figuren und Pailletten auf den gemalten Wäldern und Bergen befestigt. “The World” ist ein Stück Videokunst, in dem diese Bilder schmelzen, so dass die befestigten Objekte herunterfallen und verschwinden. Dieses Stück hinterfragt unsere Wahrnehmung, wie wir glauben, etwas in unserem heutigen Leben in der Informationsgesellschaft zu “wissen”. Es hinterfragt die Existenz der Realität von uns allen, die wir in dieser vagen Welt leben.
Das Werk mit der Kirschbaumallee und der verblühenden Kirschblüten als Motiv ist ein Metapher dieser unbeständigen und ungewissen Welt.
Orte vermitteln uns zumeist glaubwürdige leibliche Erfahrungen. Die Wüste, das Stahlwerk oder der Dschungel…
Ausgangspunkt für das Video “Face of Paradise” sind zwei Bücher des Gottorfer Hofbibliothekars und Gelehrten Adam Olearius (1599-1671), “Neue Orientalische Reise”, die Beschreibung einer Handelsexpedition der schleswig-holsteinischen Gesandtschaft Friedrichs III. an den persischen Hof in Isfahan, und “Persianischer Rosenthal”, die Übersetzung von Sa’adis “Golestān”.
Mir gefällt, dass es sich um einen technischen, lauten Prozess handelte, an dem Motoren, Funkgeräte, Vogelscheuchen und Männer wie Ringer beteiligt waren. Aber all diese Anstrengungen führten zu einer flüchtigen Linie, die in einem nicht greifbaren Raum gezogen wurde, der etwas Unwägbares von etwas ebenso Unbestimmtem trennen sollte. pilot: Roberts Andrejevs, Flugzeug: L39C Albatros, Geschwindigkeit: 400 km/h, Höhe: 300 m, 75 l Paraffinöl, 400 l Flugbenzin
Eine Frau bewegt sich in einem pechschwarzen Raum. Sie geht unsichtbare Strukturen hinauf und hinab, wechselt zwischen Etagen, bewegt Material hin und her, während man versucht, die Dimensionen des Raumes zu erkennen oder das versteckte Ziel ihrer Arbeit zu erraten.
Als Kind besuchte ich mit meiner Familie Feste auf dem Land, und ich erinnere mich an die festliche Atmosphäre, die Musik und das Tanzen. Als ich mit der Fotografie begann, waren diese Feste eines der ersten Themen, die ich dokumentierte. Nach vielen Jahren der Teilnahme fotografierte ich eine Art konkrete Idee – die ländlichen Feste wurden zu meinem imaginären Zirkus, zu meiner alternativen Welt.